Kurz vor meiner Abreise in den Urlaub möchte ich noch einmal ein paar Comics vorstellen, die in meinem Postfach landeten. Mein Dank geht an Panini Comics.
Erwachsener als manch anderer Marvelvertreter kommt dieser neue Superschurke (wider Willen) daher. In „Hood“ scheint nie (sprichwörtlich) die Sonne, alle Figuren sind Gestalten der Nacht und man ahnt vielleicht, dass das alles nicht gut gehen kann, auch wenn gegen Ende der Erzählung der „Hood“ vorläufig durchschnaufen kann.
Ein umfangreicher und komplexer Band rund um den dunklen Ritter – viele Wendungen und Zäsuren erwarten den Leser, wenn er dem Rächer aus Gotham in die seelischen und körperlichen Abgründe folgt. Definitiv mehr als ein Anlesen wert.
Ah, Noir und dennoch (Achtung! Spoiler!)…
…geht die Geschichte gut aus. Selten, aber deswegen kein Stück schlechter. Ein toller Band, wasserdicht und mit Tempo inszeniert. Ein schönes Weihnachtsgeschenk, für Hero Noir-Freunde.
Als jemand, der eine große Schwäche für Conan im Allgemeinen hat, war ich auch vom 11. Band der Reihe angetan. Da die Geschichte schon einmal adaptiert wurde, ist es den Machern besonders hoch anzurechnen, dass diese ältere Version auch zu bestaunen ist. Conan hebt das Schwert – die Leser sollten sich ergeben!
Dean Koontz: Frankenstein Band 1: Das Gesicht
Mit teils drastischen Bildern untermalen die Schöpfer diese Dean Koontz Interpretation des Frankensteinmythos. Irgendwie sehen zwar alle Charaktere aus, als ob sie dem Zeichenbuch der 1980er entsprungen seien, aber das soll dem Gruselspaß keinen Abbruch tun. Hier bin ich besonders gespannt, in welche Richtung sich die Reihe entwickelt.
Wir erleben immer mehr Videospiele, die ihren Weg in das Comicregal finden. Resistance ist einigermaßen originell aufgrund des reduzierten Zeichenstils. Leider kann die Geschichte nicht sonderlich packen. Sehr schade. Denn gerade das alternative 1950er-Jahre Szenario gäbe sehr viel her.
Zombies – jetzt auch mit Masterplan! Die Geschichte macht Spaß. Von hinten bis vorne. Definitiv ein Kauftipp.