Ok, hiermit ist es offiziell – ich verzeihe Sam Raimi den klinisch-sauberen Spiderman-Quatsch und sage: Welcome back! „Drag me to hell“ hat alles, was ein FFF-Eröffnungsfilm hätte haben sollen. Raimi kopiert und zitiert sich selbst am laufenden Band, was Kamerafahrten und -bewegungen angeht, die Tiefenschärfe und Winkel, sowie die Schreckensdramaturgie sind klassische 1980er-Jahre Kost. So konsequent hat man das lange nicht mehr gesehen. Ein richtig amüsanter Thrillride, bei dem man nur hoffen kann, dass er wirklich, wirklich viel Geld in die Taschen der Produzenten spült. Liebhaberkino vom Feinsten. 20 abgerissene Daumen hoch.