Kino 2015: Tops & Flops

Wer weilte nicht sonderlich nicht viel im Kino 2015? Ich.
Hindert mich dennoch nicht, eine wenig qualifizierte Meinung zu verbreiten. Schauen wir uns also einmal an, was das Kinojahr so bot, die Tops, Okay-ishen, Flops und am Ende mein Film des Jahres.

TOP
//John Wick
Überraschend geradliniger und spaßiger Actioner.
//Mad Max: Fury Road
Wenn neu (bzw. erneut), dann so! Genau. So.
//Turbo Kid
Die schönste Liebesgeschichte und der schönste Soundtrack des Jahres in einem (kleinen) Film? Ja.
OKAY-ISH
//Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron
So bunt. So viel. So ambitioniert. Zu bunt. Zu viel. Zu ambitioniert. 
//Straight Outta Compton
Unglaublicher Soundtrack der Konzertaufnahmen. Der Rest? Konservativer Schnickschnack. 
//The Hunger Games: Mockingjay Part 2
Solides Zu-Ende-Erzählen einer langen Reise
FLOP
//James Bond: Spectre
Agent in Identitätskrise? Agent in Identitätskrise!
//Terminator: Genisys
Aus TechNoir wurde eine seichte Actionkomödie.
//Tomorrowland
Trailer versprach ein Märchen, geliefert wurde unausgegorener Quatsch.

FILM DES JAHRES 2015

Es ist Star Wars: The Force Awakens. Es ist Star Wars: The Force Awakens, der mich von Sekunde eins an fesselte. Es waren gigantische Bilder. Es waren fantastische Welten und Kreaturen. Es waren Abenteuer, Schusswechsel, Schwertduelle. Es waren Umarmungen, Abschiede, Klagen und Schmerzen. Es war Mut, Opferbereitschaft, Verrat, Liebe. Es war laut. Es war schnell. Es war ein Blick zurück und nach vorne. J.J. Abrams hat den Stoff so verdammt gut und routiniert im Griff, dass man nur zu schnell vergisst, welches andere Riesen-Franchise er noch auf den Schultern hat. Ich wuchs mit kopierten Tapes von A New Hope und The Empire Strikes Back auf und ja, während ich Teil I, II und III interessiert aufnahm und bisweilen staunte, verspürte ich heute meine tiefe Verbundenheit zu einem Stoff, der eine „long time ago in a galaxy far, far away“ liegt – meiner Kindheit.  

 

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