Besuch beim SaarCamp 2013

Am 25. und 26. Mai war es soweit: Nicht nur sollte ich mit dem SaarCamp ein weiteres BarCamp besuchen, sondern konnte zugleich auch dem letzten Bundesland einen Besuch abstatten, in welchem ich zuvor noch nie geweilt hatte. Zusammen mit MB kam ich des Nächtens im Hotel Bruchwiese unter – eine Bleibe, die ich leider nur bedingt empfehlen kann. Zwar bot das Hotel einen guten Frühstücksservice, aber die Zimmer selbst waren ein Gemisch aus Schachtel-TV, all zu durchgenudelten Betten und einer Luft, die stets einen Backfischgeruch mit sich trug.

Doch zurück zum Camp! Dieses fand in der örtlichen HTW statt, war gut organsiert und bot jede Menge Spaß. Ein paar wenige Gesichter kannte ich bereits – die meisten davon wohl von meinen BarCamp-Nürnberg-Besuchen. Auch diesmal gab es wieder jede Menge neue Gestalten, die ich ins BarCamper-Herz schloss.

Digitale Kulturrevolte, NFC-Chips, SEO, WordPress und Co: Ich spitzte die Ohren und versuchte, so viel mitzunehmen, wie mir irgend möglich war. Es freute mich, dass ich sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils eine eigene Session anbieten konnte. Bei ersterer ging es „hauen, treten, stechen“, eine kleine Einführung in die Selbstverteidigung. Rückblickend war es toll, mit wenigen TeilnehmerInnen zu arbeiten, da so das Thema intensiver behandelt werden konnte. Gut für die Damen (und den Herren!).

Am Abend wurde es wild und hemmungslos. Not. Aber doch sehr unterhaltsam. Bunte Cocktails und so mancher Cookie machte die verrückte „Handtuch-Runde“.Am zweiten Tag bekamen wir eine schöne Runde zum Stand des Videospieljournalismus zustande. Als Ausgangsbasis diente mir der Vortrag, den ich Beginn des Jahres in Bayreuth gehalten hatte. Es freute mich, dass die Zuhörenden jede Menge Meinung mitbrachten. Eine sehr konstruktive Gesprächsatmosphäre kennzeichnete die ca. 40 Minuten.

Um die 5 Std. Zugfahrt nach München vernünftig zu stemmen, musste ich leider verfrüht aufbrechen – schade, die zwei letzten Session-Slots hätte ich gerne noch mitgenommen.  Zuletzt sei den OrganisatorInnen auf das Herzlichste gedankt – dieser Ausflug nach Saarbrooklyn (inkl. Fotofälschung der Saar-Schleife!) hat sich wahrlich gelohnt.

Hinterlasse einen Kommentar