„Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.“ (Quelle)
Eine Geschichte, was von uns … übrig bleibt. Gefühlt weniger als nicht, wenn man sich später noch nicht einmal an die Wörter „unserer Zeit“ erinnert. Wenn selbst ein einmal gewünschter Zugang verwehrt bleibt, weil man uns nicht mehr versteht. Weil wir uns vor Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten anders ausdrückten. Oder un-protokolliert(er)? Wer gibt wem unter welchen Opfern eine Stimme, wer liebt uns (und unsere Sprache) gleichermaßen genug, um diesen harten Weg zu gehen?