Lektüre beendet „Nachmittag“ (Ferdinand von Schirach)

„Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.“ (Quelle)

Bei der Lektüre gefiel mir vor allem die unsagbar wuchtige Beiläufigkeit der Erzählweise. Als Kompliment gesprochen hallt diese wider zwischen den (oft rückblickenden) Figuren, die sich in Affären, Schuld und Sühne stürzen (seltener verlieren) und mit wenigen Strichen lässt der Autor komplette Topographien entstehen.