Musikalbum des Jahres 2018

Gefreut wie ein Schnitzel hatte ich mich Anfang des Jahres auf das neue Curse-Album „Die Farbe von Wasser“, das schließlich mit „Manuskript“ vielleicht eines der besten Instrumentals des Jahres ablieferte.

Dann knallte ein weiterer Rückkehrer auf meine Ohren: Jaws „Die Unerträgliche Dreistigkeit des Seins“ wirkte wie ein Dich festhaltender Mann in einem fremden Land, der Dir eindringlich etwas mitteilen will, ganz nah an Dein Gesicht kommt und – dennoch – Du verstehst ihn nicht. Aber Du spürst die Wucht.

Neu-Entdeckung des Jahres – der frische und doch vertraute Sound eines Dortmunder Duos namens Kunstfabrik.

Das Album des Jahres ist für mich – und das ist kein Wunder – Umses „Durch die Wolkendecke“. Erst brachte der Ruhrpott-Rapper im Mai die sechs Track starke „Flammenwerfer“-EP und Ende September schließlich ein neues Album, das ich auf einer Autobahnfahrt gleich drei Mal nacheinander hörte. Absolute Bombe auf dem Album: „Bruce Banner“.