Lektüre beendet „The Hunger – Die letzte Reise“ (Alma Katsu)

„Mitte April 1846 bricht die so genannte »Donner Party« – insgesamt fast neunzig Männer, Frauen und Kinder – aus Springfield, Illinois, auf. Ihr Ziel ist Kalifornien. Ein Ort, an dem alles besser ist. An dem schon viele Siedler ihr Glück gefunden haben. Doch schon bald sind die Nerven zum Zerreißen angespannt: der Hunger, das Klima und die Feindseligkeiten innerhalb der Gruppe verwandeln den Wagentreck in ein Pulverfass. Dann kommt ein kleiner Junge unter mysteriösen Umständen zu Tode, und ein Siedler nach dem anderen verschwindet spurlos. Langsam aber sicher wird klar, dass die Donner Party in den Weiten der Prärie nicht alleine ist. Dass »Etwas« sie begleitet. Etwas, das großen Hunger hat.“ (Quelle)

Also…ich bin verwirrt. Da bedient man sich wunderbar des Donner-Mythos, um dann so plötzlich zu enden…wie ein Eiszapfen, der vom Dach fällt, aber nicht aufschlagen darf? Ich hoffe, das Ende wird in der Verfilmung (Rechte sind verkauft) anders gelöst. Hier wird jeder Sympathieträger mächtig verheizt. Und dem gemeinen Burschen lässt man alles durchgehen – mein Racheherz schreibt / schreit nach Vergeltung!