Ich konnte die erste Osterferienwoche, die ich dank meines Resturlaubs von 2017 mir ebenfalls (also wie die netten SchülerInnen da draußen) frei nahm, gut nutzen, um richtig in die vorliegende Lektüre meines Master-Studiengangs an der FU Hagen „Europäische Moderne: Geschichte und Literatur“ einzusteigen.
Dazu startete ich mit der Kurseinheit 1 des Kurses „Die europäische Moderne aus geschichts- und literaturwissenschaftlicher Perspektive“, welche als „Einführung: Das ‚lange 19. Jahrhundert‘ als Zeitalter der Moderne“ betitelt ist und mit angenehmen 70 Seiten daher kommt.
Anschließend nahm ich mir Kurseinheit 2 („Erweiterung der Perspektive: Alteuropa und Außeneuropa“) vor – hier waren es bereits etwa 115 Seiten, die gelesen und „bemalt“ werden wollten.
Um den Stoff dann etwas zu vertiefen, ergänzte ich das Gelesene um Hartwig Brandts „Der lange Weg in die demokratische Moderne. Deutsche Verfassungsgeschichte von 1800 von 1945“, wobei ich einen Cut am Ende der Weimarer Republik machte und so auf weitere 180 Seiten kam. Dazu schienen mir H.A. Winklers Ausführungen in seinem Werk „Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte 1806-1933“ als Ergänzung geeignet. Ich konzentrierte mich auf die beiden Kapitel „Der Fortschritt als Fessel 1789 – 1830“ sowie „Der überforderte Liberalismus 1830-1850“ und sammelte dergestalt weitere 90 Seiten.
Anschließend las ich Hans-Christof Kraus‘ Kapitel „Das Ende des Alten Reiches 1806: der deutsche Weg ins 19. Jahrhundert“ im Sammelband „Deutsche Zäsuren. Systemwechsel vom Alten Reich bis zum wiedervereinigten Deutschland“ (A. Gallus), welches 40 Seiten auf der Habenseite addierte, ehe es mit Uwe Backes‘ „Staatsformen im 19. Jahrhundert“ in „Staatsformen. Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart“ (A. Gallus / E. Jesse) weiterging, um weitere 40 Seiten zu studieren.
Der vorläufige Abschluss erfolgte dann durch das Kapitel „Die historische Entwicklung des Föderalismus in Deutschland“ in „Das föderative System der Bundesrepublik Deutschland“ (Laufer/Münch), allerdings überflog ich jenes nur – meine Anmerkungen beschränkten sich am Ende auf zwei einzelne Seiten.
Insgesamt kamen also etwa so um die 500 Seiten zusammen, die ich jetzt in den ersten zwei Wochen gelesen und verstanden habe. Ob ich sie auch abrufen könnte, steht natürlich auf einem anderen Blatt, das weiß ich wohl. Die Frage ist nun, wie geht es weiter: Lust ich momentan am meisten auf Kurs 33502 „Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaften“. Was meint ihr?