Meine Top-3-Comics 2017

So langsam kommen wir hier bei FirstPersonWriter ins jährliche Ranking-Fieber. Nachdem gestern die Doctoren ihr Tardis abbekamen, geht es heute um meine Comics des Jahres.

Auf dem DRITTEN PLATZ landet dieses Jahr Band 15 der Stephen-King-Dark-Tower-Reihe: Der Seefahrer.

„Roland, der letzte Revolvermann in Mittwelt, ist unbeirrbar auf der Suche nach dem Dunklen Turm, um ihn vor dem Einsturz zu retten, damit nicht das gesamte Weltengefüge zugrunde geht. Viele Weggefährten sind dabei schon durch sein Verschulden auf der Strecke geblieben. Und sein Erzfeind, der Mann in Schwarz, hat ihm einst orakelt, dass Roland weitere Gefährten in seine Welt ziehen wird – und mit ins Verderben. Den Junkie Eddie Dean hat er schon aus dem New York des Jahres 1987 rekrutiert. Nun rekrutieren Eddie und Roland eine weitere Begleiterin: die Herrin der Schatten, eine Frau, die im Rollstuhl sitzt, seit sie von einem Zug überrollt wurde. Als kleines Mädchen wurde die spätere Herrin der Schatten zudem von einem Backstein am Kopf getroffen und leidet seitdem unter einer gespaltenen Persönlichkeit: Odetta Holmes und Detta Walker. Odetta ist eine höfliche, gebildete Bürgerrechtlerin. Detta ist eine wütende, gewalttätige Furie. Während die eine die beiden Gefährten bei ihrer Suche unterstützen will, ist die andere ein gefährliches Pulverfass.“ (Quelle)

Von allen Gefährten, die der Revolvermann bisher aus meinem Hut zauberte, ist die Herrin der Schatten die interessanteste Figur. Sie ist unberechenbar. Unbequem. Und ihre unterschiedlichen Seinszustände sind in Band 15 visuell toll eingefangen.

Auf dem ZWEITEN PLATZ richtet es sich der Sandman mit seinen Ewigen Nachten gemütlich ein.

„Death, Desire, Delirium, Dream, Despair, Destruction, Destiny. Die Crème de la Crème der internationalen Comic-Kunst illustriert Neil Gaimans jüngste Erzählungen aus dem Sandman-Kosmos – sieben neue Träume (und Alpträume) sowohl für Fans als auch für Einsteiger. Ob bittersüß, erotisch oder erschreckend, jede der wunderschönen Geschichten enthüllt seltsame Geheimnisse und überraschende Erkenntnisse. Nicht nur über die Ewigen. Auch über uns Menschen.“ (Quelle)

Tollkühn? Kraftvoll? Rauschartig? Ich habe noch nicht viel über den Sandman gelernt, aber eines habe ich mittlerweile verstanden: Genieße ihn in Dosen. Dann, ja dann, bläst er Dein Hirn durch wie heißer Fön!

PLATZ EINS hat sich dieses Jahr ein anderer Großmeister verdient: Der dritte Providence-Band von Alan Moore (und Jacen Burrows) ist mein Comic 2017.

„Auf seiner Recherche-Reise durch die okkulte Schattenwelt von Neuengland wird der Reporter Robert Black in den 1920ern mit unglaublichen Versuchungen und übernatürlichen Schrecken konfrontiert. Jetzt kommt Blacks Reise in die Finsternis, auf der ihm viele grauenhafte Menschen und schreckliche Kreaturen begegnen, zu einem Ende. Doch das Grauen aus den Schatten überdauert bis in die Gegenwart.“ (Quelle)

Bereits die ersten beiden Bände sprachen mich in höchstem Maße als ontologisch-grosteskes Schlachtfeld an. Seltsam-sorgsam transzendiert Moore Lovecraft’sche Empfindsamkeit und überzeugt mich dergestalt vollkommen.

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