„Die Lunar Transfer Station Tacoma aus dem gleichnamigen Computerspiel Tacoma (PC, Xbox One, Mac, circa 20 Euro) ist im Jahr 2088 überhaupt nur noch mit menschlichem Personal bestückt, weil die zuständigen Gewerkschaften sich einer völligen Automatisierung durch künstliche Intelligenz (KI) erfolgreich widersetzt haben. So überwachen also bis auf Weiteres sechs Besatzungsmitglieder eine KI namens ODIN, die wiederum den Transferverkehr zum Mond überwacht.“ (Quelle)
Die ganze Meile gehen. Das bedeutet…Konsequentialismus. Auch Anstrengung. Und genau das ist es, wann Tacoma fehlt, im doppelten Sinne. Nach meinem Empfinden im positiven, denn Tacoma ist eine leichtfüßige, eine zugängliche Spielerfahrung, an der belohnend viel entdeckt, viel erforscht, viel „erlebt“ werden kann. Nach meinem Empfinden im negativen, da die Geschichte ganz schön auf Schön-Wetter gebürstet daher kommt. Hier fehlen die Folgen des World Building, die konkreten Auswüchse des Hyper-Daten-Kapitalismus wirken wie die Bleistiftskizzen für das satte Ölgemälde, das noch zu kommen scheint.