Wie jedes Jahr trete ich wieder an, um etwas öffentlich über mein persönliches Kinojahr nachzudenken. Dabei unterscheide ich nicht zwischen Festival- und Regulärkinofilmen, die ich sah – Kriterium bleibt: im Lichtspieltheater gesehen. Folgende 18 Produktionen treten an (und eines vorweg – nicht jedes der Machwerke hätte ich mir aus eigenem Willen angesehen):
- The Big Short
- Deadpool
- Batman v Superman: Dawn of Justice
- Zootropolis
- Alice through the Looking Glass
- Sing Street
- Pedal the World
- Star Trek: Beyond
- Suicid Squad
- Under the Shadow
- The Girl with all the Gifts
- Findet Dorie
- Sausage Party
- Doctor Strange
- Inferno
- Rogue One: A Star Wars Story
- Train to Busan
- Beyond the Gates
// Beginnen wir mit den Böcken also dem Worst-of:
Hier teilen sich Sausage Party, Inferno und Alice through the Looking Glass einträchtig-schauerlich die letzten Plätze. Während Sausage Party eine einzige Fremdschäm-Parade darstellt und Inferno in dramaturgischem Leerlauf-Chaos versinkt, wusste ich nach AttlG endlich, was das Wort seelenlos bedeutet.
// Weiter geht es mit Filmen, die genau DAS lieferten, was ich mir vorstellte und mich ergo nicht enttäuschten:
Deadpool (für gefühlte Penäler ab 30 aufwärts), Star Trek: Beyond (an die „Das ist kein Star-Trek“-Mauler, bitte erstickt an Eurem lauwarmen Pseudo-Retro-Authentizitäts-Brei), Doctor Strange (vong Casting her!) und Rogue One: A Star Wars Story („Zwei gehen rein, keiner kommt raus!“)
// Filme, die ich – aus welchen Gründen auch immer – überhaupt nicht auf dem Radar hatte und welche mich ordentlich zu fesseln wussten:
Hier regieren The Big Short (Pflichtprogramm, die dramaturgisch aufgepeppt über das Platzen der US-Immobilienblase Bescheid wissen wollen) und Sing Street, der, wenn Ihr auch nur das Achtel eines Herzens in Ihr Euch trägt, Euch nicht nur einmal zum Weinen, zum Lachen und vor allem zum Hoffen bringen wird (und einen unheimlich tollen Soundtrack mitbringt).
// Und…mein…Film des Jahres 2016
Under the Shadow. Der Film funktioniert einfach auf so vielen Ebenen gleichzeitig und hat mich – bis auf die im Grunde überflüssigen CGI-Momente – als mein Film des Jahre überzeugt.