Ich muss sie wirklich einmal fragen. Meine Timeline. Echt. So viele Stimmen rieten mir davon ab, mir mit der Sichtung der zweiten Staffel von Penny Dreadful die tollen Eindrücke von Staffel 01 kaputt zu machen – entsprechend vorsichtig-lauernd näherte ich mich. Aber! ABER! Im Gegenteil – auch die zehn neun Folgen begeisterten mich und machen gen Ende ein Riesenfass auf. Nächstes Jahr kann kommen, sage ich da nur, nächstes Jahr kann kommen. Erneut bin ich höchst angetan von den scharfen und pointierten Unterhaltungen der Figuren, ihren meldodramatischen Gesten, ihren fabelhaften Kostümen und den wunderbar-inszenierten Schauplätzen (auch wenn diese nach meinem Geschmack noch ein wenig zu oft nach Rechner oder Soundstage aussehen). Meine Lieblingsfolge der zweiten Staffel ist übrigens „The Nightcomers“. Eine Rückschau auf die Protagonistin, die es in sich hat.