Lektüre beendet „Wer wir sind und was wir wollen“ (Philipp Riederle)

Aus dem Klappentext:

„Philipp Riederle weiß am besten, worauf die Digital Natives ansprechen und mit welchen Erwartungen sie sich ihrer beruflichen Zukunft zuwenden, denn er ist einer von ihnen. Sie nutzen die modernen Kommunikationstechnologien. Sie wissen, wo man am schnellsten Fachwissen abruft. Sie haben gelernt, ganz selbstverständlich die Vorteile der Community zu nutzen. Riederle schildert das Selbstverständnis und die Aufbruchsstimmung einer Generation, die gut ausgebildet, sehr vernetzt und kreativ einen massiven Wandel des gesellschaftlichen Gefüges und der Arbeitskultur bewirken wird.“ (Quelle)

Hui, man weiß gar nicht, wie man das anfangen soll. Dieses Buch ist wie ein Pudding, den man versucht, an die Wand zu nageln. Oder wie diese Nudelsorte, die der junge Autor andauernd zitiert. Auch diese kann man, einmal an die Wand gefeuert, nicht so recht greifen. Und genau so fühle ich mich nach der Lektüre. Ein Verdacht liegt sofort nahe: Das Werk ist nicht für mich bestimmt. Andererseits sieht mich der Autor klar in der Zielgruppe – ich wuchs nicht mit sozialen Medien auf, sondern entdeckte sie nach der Jahrtausendwende, nachdem ein Großteil meiner „klassischen Mediensozialisation“ bereits gelaufen war. Zumindest las ich das einmal so.

Dass nun diese vielen hundert Gedanken des Philipp Riedel auf Teufel komm raus auf eine Perlenschnur gezogen werden müssen, halte ich für ziemlich übertrieben, die Hälfte der Seiten hätte es auch getan. Jedoch gebe ich zu: In einer Geschäfts-Welt, die für die diese Inhalte so brennend interessiert und jene als Neuland empfindet, möchte ich auf jeden Fall einmal landen. Da könnte ja sogar ICH noch richtig Kohle machen.

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