Gestern brachen wir mit dem Hochgeschwindigkeitszug in Tokio die Zelte ab, um ca. drei Stunden später in Kyoto aufzuschlagen.
Hier steigen wir im Hotel Granvia ab, welches direkt am Hauptbahnhof liegt und einen enormen Gebäudekomplex eingebettet ist. Im Gegensatz zu unserer Unterkunft in Tokio sind die Zimmer als gigantische Paläste zu bezeichnen. Hier hätte unser Hauptstadtzimmer vermutlich vier Mal hinein gepasst.
Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, zogen wir – recht erschöpft – noch einmal kurz los, um einen Blick auf Higashi Hongan-Ji zu werfen. Pech: Leider bereits geschlossen, nur noch der beeindruckende Innenhof lag vor uns.
Heute starteten wir den Tag mit einer Fahrt zum Schrein Fushimi-Inari-Taisha, wo wir bei bestem Wetter diverse Höhenmeter (12 oder so!) hinter uns brachten und über die Kunstfertigkeit und die Schönheit des Ortes staunten.
Anschließend ging es zurück ins Hotel, allerdings lediglich kurz, denn der Tag war noch jung! Um die Ecke suchten wir einen örtlichen Fahrradverleih auf. Pro Rad (maximale Leihdauer 9-19 Uhr) legten wir etwa zehn Euro auf den Nippon-Tresen. Und schon ging es los. Nicht immer verkehrsgerecht, fanden wir doch unseren Weg, welcher uns auf den Nishiki-Markt führte.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags lernten wir außerdem das örtliche Fahrrad-Parksystem kennen und investierten ein paar Yen bei einem Schein-Italiener. Kurz vor der Radrückgabe machten wir tagesabschließend noch einen Abstecher bei Baskin-Robbins, um ein leckeres (viel zu kleines!!!) Eis zu schlemmen.