Kaum neu und schon Porno? Moment, nicht so schnell!
Am 24.1. vermeldet das Twitter-Blog: „Today, we’re introducing Vine: a mobile service that lets you capture and share short looping videos. Like Tweets, the brevity of videos on Vine (6 seconds or less) inspires creativity. Now that you can easily capture motion and sound, we look forward to seeing what you create.“ (Quelle)
Folgt man dem Rat des Twitter-Blogs und schaut sich näher auf dem Vine-Blog um, findet man eine genauere Beschreibung der kostenlosen Video-App: „Posts on Vine are about abbreviation — the shortened form of something larger. They’re little windows into the people, settings, ideas and objects that make up your life. They’re quirky, and we think that’s part of what makes them so special.“ (Quelle)
Twitter und Vine sind also nun dasselbe Boot, um einen Vine-Account ins Leben zu rufen, benötigt man jedoch keinen Twitter-Account. Als @benflavor habe ich die letzten Tage intensiv die neue App genutzt, um ein wenig Pseudo-Kreativität auszuleben: Vasen über Tische wandern lassen, einfahrende Züge, ausfahrende S-Bahnen, an Haltestangen herunterwandernde Hände, fließendes Wasser aus zig Perspektiven…you name it. Das Schöne an der Chose ist, dass man durch seinen schnellen Fingerdruck entscheiden kann, wie voll (sprich wie viele Takes) man (in) die sechs Sekunden Zeitfenster kriegt, das praktischer als sich füllender Balken zu sehen ist.
Man möge sich bitte nicht abschrecken lassen – natürlich sitzen da schon wieder kecke Agenturen / Firmen in Vollzeit dran und arbeiten an Geilomat2000-Clips, aber den eigenen Stop-Motion-Film mit Plastiksoldaten schlägt niemand! Was mich nun noch interessieren würde: Kann man die Zweitkamera des iPhone nicht auch benutzen? Für Grimassen und Co wäre das famos!