Wie es sich wohl anfühlen muss, einen Jugendtraum zu verwirklichen? Für Rapper RZA des Wu-Tang-Clans muss es genau das gewesen sein. Mit 15 Millionen US-Dollar und der Hilfe von Eli Roth schuf er einen Kung-Fu-Film, der als überbunte Hommage sowie Black-Power-Vehikel mit so manchem Star besetzt (Russel Crowe, Lucy Liu), schrill, blutig und mit einem – wer hätte es gedacht – fantastischen Soundtrack daherkommt. Allerdings schaltet mein Kopf auf Durchzug, wenn ich lesen muss, dass ursprünglich 4 Stunden für den Titel eingeplant waren. Schon die 90 Minuten hat das Skript alles andere als im Griff, weshalb der Film insgesamt auch recht unrund wirkt. Dennoch schön, so einen Jungenstreich einmal wieder auf der großen Leinwand zu sehen. Und Rick Yune ist sowieso einer meiner Lieblinge. Als Vorglüher hierfür geeignet.
PS: Und wer hat das Autowrack im Flussbett in der Strandungsszene entdeckt?